Ja, ja, schon gut, smart aussehen tun die auch, der Franko und der Lil’L. Aber das tut doch jetzt gar nichts zur Sache. Ihr wisst doch: man sieht nur mit den Ohren gut! Und die dürfen dann mal vor Vorfreude tüchtig schlackern, wenn mit “The King of Cons” ätherischer Synthiepop bestmöglicher Definition majestätisch die Reihen der andächtig Lauschenden abschreitet und anschließend ordentlich moroderiert.
Wer übrigens mal ein bisschen in dem Teil seines Hirns rumgruschtelt, der für guten Musikgeschmack reserviert ist, dem darf jetzt ein Licht aufgehen. Denn, ja, die beiden Wunderknaben kennt man aus anderen, nicht weniger spannenden Kontexten: bevor er auf Drum-Machines und Sampler umgesattelt hat, war Lil’L Drummer der großartigen ›Talking Pets‹, denen dann auch Franko seine filigrane Stimme geliehen hat.
Ordentlich gereift und mit viel Reformeifer hat man dann mit “The King of Cons” ein ganz neues Kapitel aufgeblättert – und es einfach mal mit “Munich Soul” übertitelt. Des Kaisers neue Kleider? Mitnichten. Des Königs neuer Style. Und der hat’s in sich. Alle angetreten zur Audienz!
Im Netz:
http://www.br.de/puls/musik/bands/the-king-of-cons-x-lil-l-band-der-woche-vorgestellt-100.html
http://thekingofcons.com/
Klingt so: