Libellen können wirklich was. Können ihre Flügel nämlich unabhängig von einander bewegen. Flügel! Unabhängig von einander beweglich! Das ist dann schon irgendwie zweimal mehr Fliegen, als der Mensch so kann. Und erlaubt es den Gliederfüßern, abrupte Richtungswechsel mit krachender Eleganz abzuwickeln.
So macht es dann auch richtig Sinn, dass sich die Münchner Deutschpop-Flugmaschine, die uns heute am Kulturstrand um die Ohren fliegt, nach den feinen Tierchen benannt hat. Auch hier schlagen die Stile ein geschmeidiges ZickZack-Muster in den Äther, angenehm krachig und gar nicht unangenehm poppig, eine Lektion in ›Anarchie und Alltag‹, die sich hervorragend tanzen lässt.
Freuen wir uns richtig drauf. Solltet Ihr auch.
Im Netz: http://www.dielibellen.de