Im Rahmen von DOK.aroundtheclock ist das DOK.fest München zum dritten und letzten Mal in diesem Sommer zu Gast und nimmt uns diesmal mit in Teherans illegale Raveszene.
RAVING IRAN (Screening ab 20.30 Uhr im hinteren Teil/Wäldchen des Kulturstrandes)
„Die Islamische Republik hat uns gelehrt, Umwege zu nehmen“, erläutert der Verkäufer seine Angebotsstrategien, die es ihm ermöglichen, unter dem Tisch auch illegale Waren anzubieten. Arash und Anoosh, Techno-DJs in Teherans großer Underground-Partyszene, versuchen hier ihre CDs zu vertreiben, die keine staatliche Erlaubnis erhalten haben. RAVING IRAN fährt mit den DJs zu verbotenen Gigs, ist dabei, wenn sie einen Rave in der Wüste organisieren, Schmiergeld zahlen, wenn sie mit der Zensur streiten und wenn sie verhaftet werden. „Wir müssen hier weg“, beschließen sie. Da kommt die Einladung zur Street Parade nach Zürich wie gerufen. Doch die Entscheidung, dem Ruf in die Schweiz zu folgen, fällt nicht leicht. (Silvia Bauer)
Dokumentarfilm, 84 Min.
Originalfassung: farsi, englisch – Untertitel: deutsch
Regie: Susanne Regina Meures. Kamera: Gabriel Lobos, Susanne Regina Meures. Ton: Farshad Shokufahr. Schnitt: Rebecca Trösch. Musik: Blade & Beard, Ghazal Shakeri, Roland Widmer, Stefan Willenegger. Produktion: Christian Frei Filmproduktionen GmbH. Produzent: Christian Frei.
Picknickdecken nicht vergessen, früh da sein lohnt sich 😉