Der Isarlust e.V. plant gemeinsam mit der Münchner Abendzeitung und dem Bund Naturschutz KG München am 27.7.2023 von 18.00 – 20.00 Uhr eine Podiumsdiskussion zum Thema “Von der “autogerechten” zur “menschengerechten” Stadt: Wann kommt die (weitgehend) autofreie Isar?”
Die Ziele sind groß: München will die Verkehrswende und bis 2035 klimaneutral werden. Und am Anfang ihrer Koalition 2020 war die grün-rote Stadtratsmehrheit richtig mutig: Im Eiltempo wurden aus einigen Parkplätzen Schanigärten und aus so mancher Autospur ein Radweg. Doch mittlerweile stockt die Umsetzung der grün-roten Versprechen. München ist Autostadt geblieben.
Das zeigt sich an wohl kaum einem Ort so wie am Westufer der Isar. Eine 6,8 Kilometer lange, breite und laute Straße trennt hier die Münchner Innenstadt vom Flussufer. Hier könnten neue öffentliche Räume so groß wie der Englische Garten entstehen, wenn sich die Stadtpolitik einen Ruck gäbe. Zwar hat die Stadt eine Rahmenplanung für den innerstädtischen Isarraum beschlossen, doch weiter geht es seit Jahren doch ziemlich langsam.
Metropolen wie Paris und Kopenhagen und dutzende weitere Städte zeigen, dass es möglich ist, die Ufer in den Innenstädten von Autoverkehr (weitgehend) zu befreien und für Fußgänger*innen zu öffnen. Warum folgt München diesen Beispielen nur zögerlich? Wann wird München europäische Vorreiterin bei Verkehrswende, öffentlichem Raum und Klimaschutz?
Die Münchner Abendzeitung, der Isarlust e.V. und der Bund Naturschutz KG München laden gemeinsam zur öffentlichen Diskussion mit:
Nikolaus Gradl | SPD/ Volt-Stadtratsfraktion
Paul Bickelbacher | Stadtratsfraktion Bündnis 90/ Die Grünen – rosa liste
Katharina Horn | Bund Naturschutz e.V. – KG München
Rainer Schießler | Pfarrer St. Maximilian
Marco Kellhammer | MCube | aqt Kolumbusstraße
Benjamin David | Isarlust e.V.
Moderation: Christina Hertel | Abendzeitung München
Datum | Donnerstag 27.7.2023 | 18.00 – 20.00 Uhr
Ort | Kulturstrand auf dem Isarbalkon an der Corneliusbrücke