Kurzfristig freuen wir uns ganz besonders auf Yalta Club aus Paris, die einen kurzen Stop in München auf dem Weg zum nächsten Festival einlegen! Und dafür machen wir auch mal eine Ausnahme und freuen uns auf eine Stunde guter Musik an einem Kulturstrand Sonntag!

Eintitt wie immer FREI!

https://youtu.be/Y7LZoE3zpw8
https://www.youtube.com/watch?v=JShMySnrSSE

DIE ZEIT schreibt:
“Und jetzt? Das alte Jahr war ein Desaster, sein Nachfolger ist auf dem Weg dorthin, schon vor Trumps Antritt regiert ein Größenwahn, der Humanität und Wahrheit kraftstrotzend verachtet. Stellt sich die Frage, was ihm wahrheitsliebende Humanisten entgegensetzen – Angst, Wut, Zynismus? Yalta Club empfiehlt da Folgendes: einen eigenen Größenwahn, der die kraftstrotzende Verachtung mit optimistischer Selbstüberschätzung zurückverachtet. Das zweite Album der französisch-deutschen Popband heißt daher Hybris und lacht kaputt, was sie kaputt macht.

Schon das Auftaktstück, komponiert am Tag nach dem Anschlag auf Charlie Hebdo, fragt scheinbar bedrückt “why can’t we both / love each other”, ummantelt das jedoch musikalisch mit so gut gelaunten Loops und Steeldrums, dass daraus Hoffnung erwächst. Und die verpackt das Sextett fast alle elf Stücke lang in den eskapistischen Sound der Achtziger – nur fetter produziert, weniger pathetisch, ohne den Sarkasmus des Vorgängers oder überflüssige Orgelpeitschen, dafür voller Liebe zum elektronischen Detail und der Botschaft, es besser zu machen als die Größenwahnsinnigen des Hasses. Hybris heißt schließlich auch Übermut. Und davon kann ein wenig mehr mitunter nicht schaden.” (Quelle: http://www.zeit.de/kultur/musik/2017-01/yalta-club-flaming-lips-klez-e-a-winged-victory-for-the-sullen-brandon-cant-dance-tontraeger)