Der Kulturstrand-Beirat 2015 tagt in unregelmässigen Abständen und begleitet das Kunst- und Kulturprojekt im öffentlichen Raum kreativ und kritisch und spricht gemeinsam mit dem Schirmherren Bürgermeister Josef Schmid bei Veranstaltungen am Kulturstrand. Er hat sich zunächst für das Jahr 2015 zusammengefunden, entwickelt sich ständig weiter und besteht aus StadträtInnen, Kulturschaffenden und Anwohnern.

Foto - Stefanie von Poser
Stefanie von Poser, Schauspielerin, u.a. “Wer früher stirbt ist länger tot”:
“Ich lebe seit 1998 in München, immer in Isarnähe. Die Isar und ihre Ufer bedeuten für mich Leben, Natur, Begegnungen, Erdung. Der wichtigste Ort der Stadt. Neben den Theatern. Der Kulturstrand bietet beides gleichzeitig und immer wenn sich Kultur und Natur vereinigen finden sich nette Menschen zusammen und dafür gibt es für mich nur ein Wort: Paradies!”

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Michael Kranz, Schauspieler, u.a. “Anne Frank”, “Elser”
“München das sind Millionen Träume. Millionen Entwürfe einer Stadt in Millionen Köpfen.
Dass ich in München ins fließende Glitzern der Isar schauen kann und dabei Kinderlachen und Wasserplanschen aus der näheren Zukunft an mein Ohr dringt. Dass man München mitträumen kann und mitverwirklichen: Das macht diese Stadt für mich lebenswert und immer wieder neu erträumenswert.”

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Beatrix Zurek, stellv. Fraktionsvorsitzende der SPD im Münchner Stadtrat:
“Die Idee des Kulturstrands, der sogenannte „Unorte“ bespielt, überzeugt mit ihrem Charme. Dazu gehört die Möglichkeit, sich im Sommer bei Strandflair mitten in der Stadt zu treffen, das Kulturangebot draußen zu genießen und Stadt anders in ihrer Urbanität zu erleben. Bei den vielen Fragen rund um die bisherigen Standorte war der SPD-Stadtratsfraktion auch immer wichtig, die Interessen Aller – der BesucherInnen, aber auch der AnwohnerInnen –  einzubeziehen. Gerne wollen wir auch künftig Orte in München erlebbar, naturbezogen und lebenswert gestalten.”

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Willy Michl, Isarindianer und Bluesbarde:

“DER KULTURSTRAND HAT GROSSE GESELLSCHAFTLICHE BEDEUTUNG! WENN SICH JUNGE & ALTE AM FLUSS BEGEGNEN UND GEMEINSAM, UM DER FREUDE AM LEBEN WILLEN, MITEINANDER FEIERN, UND WENN DABEI URBANER KULT & FREIE WELTOFFENE KULTUR AUFLEBEN, SO IST DAS EIN WICHTIGER SCHRITT ZUR WAHREN GRUNDLAGE FÜR FRIEDEN & SOZIALE GERECHTIGKEIT. DESHALB SOLL DER KULTURSTRAND ZUR FESTEN GRÖSSE WERDEN, ER IST FÜR DIE BEVÖLKERUNG MINDESTENS SO BEDEUTEND WIE Z.B. DAS OKTOBERFEST oder DAS TOLLWOOD!”

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Michael Kuffer, stellv. Vorsitzender der CSU-Stadtratsfraktion:
“Der Kulturstrand der urbanauten hat uns allen die Augen geöffnet. Dort an der Ludwigsbrücke wo München einst dank der neuen Querungsmöglichkeit vor 857 Jahren “erfunden” wurde, herrscht heut meist große Leere, Lärm und Tristess. Dann kommt für kurze Zeit der Kulturstrand der urbanauten, ihre Kulturbühne und die kleine Bar und plötzlich lebt der öffentliche Raum auf den Isarinseln. Ein guter Platz für ein solches Projekt. Der Stadtrat wird demnächst die “Rahmenplanung innerstädtischer Isarraum” verabschieden, die ohne den Einsatz der urbanauten, des Isarlust e.V., der CSU und der anderen Parteien, der Bezirkausschüsse und vieler engagierter BürgerInnen nicht möglich gewesen wäre. München wendet sich nun auch in der Kernstadt wieder dem Fluss zu. Mehr Kultur und Naturschutz gehen hier Hand in Hand zusammen. Das ist gut so!”

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Sasan Harun-Mahdavi, Zahnärtze im Lehel:
„Der Kulturstrand am Vater-Rhein-Brunnen ist eine Begegnungsstätte geworden für Jung und Alt, Eltern mit Ihren Kindern und Menschen, die unsere Stadt besuchen. Ich bin seit 1996 nun im Lehel an der Steinsdorfstraße ansässig und möchte den Kulturstrand nicht mehr missen und danke den Organisatoren, allen voran den urbanauten für ihr Engagement für die Wiederbelebung entlang der innerstädtischen Isar.“

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Gülseren Demirel, Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/ Die Grünen im Münchner Stadtrat:
“Wir Grünen unterstützen seit vielen Jahren die Wiederentdeckung und Wiederbelebung des innerstädtischen Isarraums mit Kulturprojekten wie dem Kulturstrand. Lebendige kulturell geprägte öffentliche Räume an der “großen Isar” und strenger Naturschutz an der “kleinen Isar” gehen hier mitten in der Isarmetropole zusammen. Wir freuen uns, dass der Kulturstrand, die urbanauten und der Isarlust e.V. auf Kultur UND Natur großen Wert legen und vor beidem viel Respekt haben!”

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Brigitte v. Welser, Geschäftsführerin der Gasteig GmbH:
“Ich bin gerade zurück von einem Kongress in Kopenhagen, wir hatten eine architektonische Bootsfahrt in den Grachten. München könnte wirklich noch mehr aus seiner Isarlage machen. So mitten in der Stadt der grüne Fluss und bei Wetter wie heute! Leute, trefft’s euch am Vater Rhein Brunnen und an den Stränden der Isar! Schön ist’s in München!”

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Michael Mattar, Vorsitzender der FTB-Fraktion im Münchner Stadtrat, FDP:
“Der Vater-Rhein-Brunnen ist für alle genau der richtige Ort für den Kulturstrand! Kultur und Erholung: die Isar erleben, Freunde treffen, gute Gespräche, einfach abhängen und dabei gute Drinks genießen und alles in angenehmer Umgebung und mit einer tollen Ausstellung zur Isar! Was will man mehr. Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen. Viel Spaß dabei!”

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Generaldirektor Prof. Dr. rer. nat. Wolfgang M. Heckl, Deutsches Museum:
“Ich freue mich auf den diesjährigen Kulturstrand, der die Praterinsel nahe dem Deutschen Museum in bewährter Art wieder schön belebt, insbesondere auch auf den Sandburgenbauwettbewerb, den wir ja alle aus unserer Kindheit in so schöner Erinnerung haben. Dem Organisationsteam wünsche ich viel Erfolg bei gutem Wetter bei diesem Beitrag zur Stadkultur in unserem tollen München.”

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Michael Ruhland, Autor “Die Isar”, Journalist:
“Die Isar ist ein Geschenk für München. Ein Glücksfall, dem es die Stadt mit zu verdanken hat, dass sie als eine der lebenswertesten Metropolen der Welt gilt. Ein Geschenk gilt es pfleglich zu behandeln. Aber man muss es auch auspacken. Das ist leider in Teilen noch nicht passiert. Der Kulturstrand ist für mich ein Projekt, das das Potenzial der Isar mitten in München zeigt: zum wahren Lebensmittelpunkt Münchens zu werden. Die Stadt darf also ruhig mehr Isar wagen.”